Zu Besuch war eine Designerin mit einem Entwurf eines Fingerringes, den sie gerne mit dem 3D Drucker des Fablabs ausdrucken wollte.
Im Juwelier- und Schmuckbereich wird immer häufiger 3D-Druck für die Wachsform des Schmuckstückes genommen. Die dann in eine feuerfeste Masse eingebettet wird, durch Erhitzen vom Wachs befreit und dem Edelmetall entsprechend auf eine hohe Temperatur gebracht wird. Durch Schleuderguss oder Vacuum und Pressluft wird dann die Hohlform mit dem flüssigem Edelmetall gefüllt und so das Schmuckstück erstellt.
Im Fablab Bremen gibt es all die nötigen Öfen und Maschinen nicht und so ist der 3D Druck das Schmuckstück selbst. Die Diskussion über die beste Lage im Drucker ergab, dass der eigentliche Ring getrennt vom gestalteten Kugelmotiv hergestellt wurde: die Kugeln wurden so gedruckt, dass die sichtbaren Streifen des Druckverfahrens dem Design angepasst waren und der Ring für den Finger aus Stabilitätsgründen in einem zweiten Druckprozess.